Kreis RE/Münster. Am letzten Donnerstag fanden die Beratungen der CDU-Fraktion in der Landschaftsversammlung über den Haushalt und den Stellenplan des LWL für das Jahr 2022 statt.
Ludger Samson, LWL-Mitglied aus dem Kreis Recklinghausen, CDU: „Der LWL gibt viel Geld in unsere Region. Aus dem Kulturhaushalt werden die Neue Philharmonie Westfalen, das Westfälische Landestheater in Castrop-Rauxel, das Römermuseum in Haltern am See, das Schiffshebewerk in Waltrop und das jüdische Museum Westfalen in Dorsten ganz oder teilweise finanziert“.
Helga Schuhmann-Weßollek, LWL- Mitglied aus dem Kreis Recklinghausen, CDU: „ Auch der Krankenhaus- und Sozialbereich im Kreis profitiert erheblich von den Leistungen, die der LWL erbringt. Beispielhaft nenne ich die LWL-Kliniken in Herten und Marl-Sinsen mit ihren zahlreichen Tageskliniken, die LWL-Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung in Herten, die LWL-Förderschule für Sprache in Dorsten und das LWL-Jugendhilfezentrum in Marl.
Schuhmann-Weßollek weiter: „Der beschlossene Hebesatz von 15,55 Punkten liegt unterhalb der Planungen und bringt für unseren Kreis eine Entlastung von ca. 3-4 Mio. Euro. Dieses Geld wird der Kreistag zu 100% an seine klammen Kommunen weitergeben. Für das Jahr 2023 steht ein erhöhter Hebesatz von 17,05 Punkten in der mittelfristigen Finanzplanung. Unser gemeinsames Ziel als CDU-Vertreter beim LWL ist, dass die Umlage gesenkt wird und wir unter 17 Punkte kommen. Diese Richtung haben wir in den Beratungen der letzten Woche bereits deutlich formuliert.“
Samson abschließend: „Wichtig ist, dass wir unsere hochklassige Kulturlandschaft im Kreis weiter finanziell angemessen unterstützen. Gerade bei den Orchestern und den Theatern des LWL haben wir darauf bestanden, dass die Zuschüsse im nächsten Jahr überprüft und für 2023 erhöht werden.“